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:::::::::::::::::::::::::::::::: Jochen Langer lebt und arbeitet als Autor in Köln. Er war als Dozent für die 'Grundlagen des Erzählens' zuständig und hat eine Vorliebe für Literaturaktionen. Zahlreiche Förderpreise und Auszeichnungen. www.jochenlanger.de ----- Seit 2009 Alltagsbetreuer für demenziell Erkrankte, Dozent an Fachseminaren der Altenpflege und Museumsführer für Demenzkranke. Gründung von dementia+art - ein Dienstleistungs-Unternehmen für 'Kulturelle Teilhabe bei demenziellen Erkrankungen und altersspezifischen Einschränkungen'. www.dementia-und-art.de
"Es heißt unentwegt, Liebe und Sex seien die neuen Grundlagen unserer Moral. Ich wollte der Sache einmal auf den Grund gehen und die Frage stellen: wäre das überhaupt wünschenswert?"
Vielleicht ist alles auch klarer, wenn ich das Zitat aus dem Roman erweitere:
"(...Eine ehebrecherische Liebesszene) Er argwöhnte, daß Georgene mit ihrer Nachgiebigkeit all das, was ohnehin schon schwach und anfällig an ihm war, noch unterstützte. Alle Liebe ist Verrat, insofern, als sie dem Leben schmeichelt. Der Mann ohne Liebe ist am besten gewappnet. Ein eifersüchtiger Gott lauert. Sie öffnete weit ihren Mund und sog seine Zunge in eine formlose, nasse Höhle; die flatternden Bewegungen schmolzen hinüber in selbstvergessene Hingabe. Er fühlte, wie er unterging und riß sich erschrocken los."
Insgesamt geht es übrigens um Partnertausch in den USA Anfang der 60er Jahre: "ein promiskuitiver Reigen" einer "sexbewußten und sexkonsumierenden Clique" von zehn Ehepaaren (Klappentext).
sex ist ein lebensnotwendiger trieb, völlig natürlich, liebe entsteht durch zuneigung und gleicher menschlicher ebenen. jedoch mit einem menschen sex zu haben, den man auch liebt, muss wohl etwas ganz aussergewöhnliches sein;-)))
und wenn das zustande kommt, denke ich, ist der verrat nicht gegeben.