Shall we dance?
Und da war vor einigen Monaten der amerikanische Film 'Darf ich bitten?' Der Chicagoer Anwalt John Clark - gespielt von Richard Gere - hat eine Frau und eine gesicherte Existenz und eine innere Leere. Auf dem Weg von der Arbeit nach Hause sieht er eine Tanzlehrerin (Jennifer Lopez). Fasziniert von ihr beschließt er, sich für einen Tanzkurs anzumelden. Das Tanzen verändert sein Leben - und (Happy-end!) rettet am Ende seine Ehe.
Im amerikanischen Film ist natürlich viel mehr Konvention, Moral und Artistik. Im französischen findet sich eine bittere Süße, eine Mischung von Romantik und Realismus, vor allem nachdem der Gerichtsvollzieher beim Tanzen einer viel jüngeren Frau begegnet - die sich in ihn verliebt.
Beide Filme üben eine gewisse Faszination aus, weil gezeigt wird, wie Kopfmenschen, die ihre Wünsche nie auf eine anmutige, schöne Weise auf ihren Körper übertragen konnten, lernen, genau das zu tun. Sie bereichern ihr Leben um eine weitere Dimension, indem sie ihre Gefühle und sich selbst im Tanz, in der Bewegung ausdrücken.
p.s. habe den film gesehen und fand ihn einfach faszinierend..