Was tun?
Nach wie vor habe ich jedoch große Probleme damit, vor allem den Anfang des Romans (sagen wir: die entscheidenden ersten 50 Seiten) zu strukturieren. Um es deutlicher zu machen: die Handlung, die Figuren, die Texte - all das ist längst vorhanden.
Die Frage ist eine dramaturgische: wie setze ich sie ein?
Vertraue ich auf einen spannenden Plot und schiebe die biografische Unterfütterung der Figuren allmählich (d. h. auf den nächsten 500 Seiten) nach - das ist der Stand der Dinge. Oder stelle ich - nach einem Prolog, der das Romangeschehen im Rückblick umreißt und Spannung aufzubauen versucht - etwas altmodisch erst einmal die Figur der Heldin vor... - mit der Gefahr, dass der Leser ungeduldig wird...?
Den Prolog-Anfang von Reichstage findet man hier